Der Wald der Zukunft 

Durch den Klimawandel und den Borkenkäfer erlitt der Wald in den letzten Jahren einen enormen Schaden. Um den Wald neu aufzuforsten, müssen nun neue Baumarten gefunden werden, die den hohen Herausforderungen des Klimawandels standhalten können. 

2020 ist das dritte Dürrejahr in Folge. Dies hat dem deutschen Wald erheblich zugesetzt. Das Regenwasser erreicht kaum den Boden. Es benetzt zwar die Bäume, aber verdunstet dann auch wieder, sodass nur wenig Wasser am Waldboden ankommt. Dadurch sind vor allem die tieferen Bodenschichten extrem trocken. Außerdem werden durch die Trockenheit Pilzkrankheiten und Schadinsekten gefördert, die dann dem schon geschwächten Bestand sozusagen den Rest geben. 
Einer dieser Schadinsekten ist der Borkenkäfer. Es gibt weltweit etwa 600 Arten des Borkenkäfers.  
Eine Art des Borkenkäfers ist der Buchdrucker, der vor allem an dem großen Waldschaden schuld ist. Er befällt vor allem Nadelgehölze, wie z.B. Fichten, Lärchen und Douglasien. Normalerweise kann die Fichte durch die Absonderung ihres auch durchaus toxisch wirksamen Harzes die Insekten abwehren. Wenn sie aber schon beispielsweise durch die Dürre geschwächt wurde, kann sie durch relativ wenige Borkenkäfer überwältigt werden. 
Sie beißen sich in die Rinde ein und legen Brutgänge an. Dadurch wird der Harzfluss des Baumes gestoppt und der Baum stirbt ab.   
Außerdem gibt es dann noch Waldschäden durch Stürme. Besonders Flachwurzler wie Fichten sind sehr anfällig. Sie haben keine Pfahlwurzeln und dementsprechend wenig Halt im Boden. Deswegen sind vor allem Monokulturen aus Flachwurzler sehr anfällig für Stürme. 
Beim Aufforsten müssen nun Förster eine Lösung für diese Probleme finden, da der Klimawandel voranschreitet. 
Eine Möglichkeit wäre es, wieder vermehrt auf Mischkulturen zu setzen, da diese im Gegenteil zu Monokulturen weniger anfällig für Dürre, Schadinsekten und Stürme sind. Darüber hinaus wird man auf die Suche nach neuen Baumarten gehen müssen, die nicht so anfällig für beispielsweise Trockenheit sind. Einer dieser Bäume ist die Esskastanie, den Baum des Jahres 2018. Er kommt aus dem Mittelmeerraum und verträgt deshalb sehr gut die Trockenheit. 
Auf jeden Fall wird die Aufforstung eines Waldes, der dem Klimawandel trotzen kann, eine Herausforderung. 

Ein Kommentar

  1. Wir müssen uns echt mehr für die Umwelt einsetzen, der Klimawandel bedroht unser ganzes Leben. Ich finde man sollte die Wälder beschützen um den Klimawandel zu stoppen.Die Grünen haben eine gute Herangehensweise für dieses Thema.

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