Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking

Die USA kündigte als erstes Land an keine Diplomaten nach Peking zu den Olympischen Spielen zu schicken. Die chinesische Führung entgegnete dagegen scharf, dass sie „entschlossen entgegensteuern“ werden.
Nach der USA schlossen sich immer mehr Länder dem Boykott an, wie sind z.B. Frankreich, Australien, Kanada, Großbritannien und unter anderem auch Deutschland. Doch warum sollte man überhaupt die Olympischen Spiele boykottieren? China wird vorgeworfen, Menschenrechte zu verletzen. Genauer gesagt geht es um die Menschenrechtsverletzung gegenüber Minderheiten oder auch um das Auftreten von China in Gebieten, wie Hongkong oder Tibet. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOK) Thomas Bach drückte aus, dass das IOK nicht die Macht und Mittel besäße um die politischen Systeme in China zu verändern. Er drückte aber aus, dass die Olympischen Spiele sowie das IOK politisch neutral orientiert sind. Auch Deutschland äußerte sich zu dem Boykott. Der CDU-Außenpolitiker Johann Wadephul denkt, dass der diplomatische Boykott genau die richtige Antwort auf die fortschreitenden Menschenrechtsverletzungen in China ist. Auch die Bundesvorsitzende Franziska Brandmann befürwortete den Boykott. Sie wies außerdem auf die derzeitige Lage der uigurischen Volksgruppe hin. „Die Angehörigen der uigurischen Volksgruppe werden an der Ausübung ihrer Religion gehindert, millionenfach unter unwürdigen Bedingungen in Haftlagern zusammengesperrt und teilweise sogar zwangssterilisiert“.

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